Der Ausdruck „grüner Star“ (Glaukom) beschreibt eine Gruppe von Augenerkrankungen vorallem des Sehnervs, bei denen (in den meisten Fällen) durch erhöhten Augendruck der Sehnerv immer mehr geschädigt und schließlich zerstört wird. Über den Sehnerv wird das Bild auf der Netzhaut zum Gehirn geleitet. Unbehandelt führen diese Krankheiten durch die Zerstörung des Sehnerven schließlich zur Erblindung.
Der grüne Star ist weltweit die zweithäufigste Ursache für Erblindungen.
Im Augenzentrum Nymphenburger Höfe in München bieten wir Ihnen modernste Möglichkeiten im Bereich der Glaukom-Prävention und der Glaukombehandlung.
Der Augeninnendruck wird durch ein ausbalanciertes System aus Ziliarkörper (ein Gewebe hinter der Augenlinse, das das Kammerwasser bildet), Trabekel-Maschenwerk (das Ableitungssystem des Auges) und dem Schlemmschen Kanal aufrecht erhalten. Von diesem Kanal aus wird das Kammerwasser über die Venen des Auges herausbefördert. In gesundem Zustand sind Zu- und Abfluss des Kammerwassers im Gleichgewicht.
Der optimale Augendruck liegt bei höchstens 22 mmHg. Bei höherem Augendruck kann ein grüner Star mit fortschreitender Zerstörung des Sehnerven entstehen. Es gibt jedoch auch Menschen, bei denen bereits ein niedrigerer Augeninnendruck einen grünen Star mit Sehnervschädigung auslösen kann. Man spricht dann von einem grünen Star ohne hohen Augendruck oder nennt diesen Zustand Niederdruckglaukom oder Normaldruckglaukom.
Einer Glaukomerkrankung können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen.
Die häufigsten Glaukome sind primäre Glaukome. Bei den primären Glaukomen werden 2 Formen unterschieden, nämlich das Glaukom mit engem Kammerwinkel und das Glaukom mit offenem Kammerwinkel.